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Telepaxx Glossar

Wichtige Begriffe im digitalen Gesundheitswesen und medizinischen Bilddatenmanagement

Glossar

Ein Auftragsverarbeitungsvertrag ist eine gesetzlich vorgeschriebene Vereinbarung zwischen dem Verantwortlichen (z. B. einem Unternehmen) und dem Auftragsverarbeiter (z. B. einem Cloud-Anbieter), die die Details der Datenverarbeitung im Einklang mit den Datenschutzvorschriften der DSGVO regelt.

Cloud-Computing beschreibt die Bereitstellung von IT-Infrastrukturen und Dienstleistungen über das Internet. Dies ermöglicht es, Daten zu speichern, zu verarbeiten und darauf zuzugreifen, ohne eine eigene physische Infrastruktur vorhalten zu müssen, was zu Flexibilität und Skalierbarkeit bei gleichzeitiger Kosteneffizienz führt.

DICOM IHE ist ein Standard für den Austausch medizinischer Bilder innerhalb von Gesundheitseinrichtungen.

Das Digitale-Gesundheits-Gesetz ist eine legislative Grundlage, die den digitalen Wandel im deutschen Gesundheitssektor vorantreibt. Es ermöglicht eine Vereinfachung der Integration digitaler Anwendungen, etwa Gesundheits-Apps, in die Gesundheitsversorgung sowie deren Kostenerstattung durch gesetzliche Krankenkassen.

Der DigitalRadar ist ein Tool zur Evaluierung und Darstellung des Fortschritts von Digitalisierungsprojekten im Gesundheitswesen. Er kann dazu dienen, den digitalen Reifegrad von Einrichtungen zu erfassen und Orientierung für strategische Weichenstellungen zu bieten.

Die Datenschutzgrundverordnung ist eine EU-weite Verordnung zum Schutz personenbezogener Daten im digitalen Bereich.

Der European Health Data Space ist eine Initiative der Europäischen Union, die darauf abzielt, den Austausch gesundheitsbezogener Daten innerhalb der EU zu verbessern, um die Gesundheitsversorgung zu optimieren und die Forschung zu unterstützen, gleichzeitig aber die hohen Datenschutzstandards der DSGVO zu wahren.

Die elektronische Patientenakte ist ein digitales Instrument, das es ermöglicht, patientenbezogene Gesundheitsinformationen wie Diagnosen, Behandlungsverläufe oder Medikationspläne zentral und sicher zu speichern und zu verwalten. Sie fördert die Vernetzung im Gesundheitswesen und unterstützt die Effizienz von Behandlungsprozessen.

FHIR ist ein Standard zur elektronischen Übertragung von Gesundheitsdaten.

Das Gesundheitsdatennutzungsgesetz ist ein Rechtsrahmen, der die zulässigen Wege der Verwendung von Gesundheitsdaten in Deutschland reguliert. Das Gesetz dient dem Schutz personenbezogener Gesundheitsdaten, fördert jedoch gleichzeitig deren Nutzung für die Forschung und Entwicklung unter streng definierten datenschutzrechtlichen Auflagen.

Health Level 7 ist eine internationale Norm für den Austausch von Daten zwischen Anwendungen im Gesundheitswesen. Die HL7-Standards sind weit verbreitet und helfen dabei, Systeme innerhalb von Krankenhäusern miteinander zu integrieren z.B. zur Kommunikation von Patientendaten sowie Leistungsanforderungen oder Befunden.

HTTPS ist ein Protokoll zur sicheren Datenübertragung im Internet, das die Kommunikation zwischen Webbrowser und Server verschlüsselt. Dies ist von entscheidender Bedeutung für die Wahrung der Datensicherheit und den Schutz sensibler Informationen im Gesundheitssektor.

Das Krankenhauszukunftsgesetz trägt dazu bei, die Digitalisierung und Modernisierung der Krankenhauslandschaft in Deutschland zu fördern. Es stellt Finanzmittel bereit für Investitionen in digitale Infrastrukturen, Notfallkapazitäten und Cybersicherheit im Klinikbereich.

Künstliche Intelligenz ist ein Bereich der Informatik, der sich mit der Schaffung von Systemen beschäftigt, die Fähigkeiten aufweisen, die eine menschliche Intelligenz erfordern würden, wie das Erkennen von Mustern, Lernen und Problemlösung. Im Gesundheitswesen kann KI zur Auswertung komplexer Datenmengen genutzt werden und somit die Diagnose, Therapiefindung und Patientenversorgung verbessern.

Ein Krankenhausinformationssystem ist eine umfassende Software-Lösung zur Verwaltung sämtlicher Aspekte eines Krankenhausbetriebs. Es enthält sämtliche Informationen zu einem Patienten wie auch zu dessen Behandlung während des Krankenhausaufenthalt.

Ein Picture Archiving and Communication System ist ein System zur Speicherung und Übermittlung elektronischer Bilder im medizinischen Bereich sowie zur Befundung von Bilddaten.

Ein Radiologie-Informationsystem bezeichnet Software-Lösungen zur Verwaltung von radiologischen Daten, zur Terminbuchung oder auch der Abrechnung von Kassenleistungen.

Software-as-a-Service beschreibt ein Software-Nutzungsmodell, bei dem Anwendungen als Service über das Internet bereitgestellt werden. Nutzer greifen auf die Software und deren Funktionen online zu und sparen sich die lokale Installation und Wartung. Hierfür zahlen sie meist eine monatliche Abonnementgebühr.

Das Strahlenschutzgesetz regelt den Schutz von Menschen und Umwelt vor schädlichen Wirkungen ionisierender und nicht-ionisierender Strahlung. Im medizinischen Kontext bezieht es sich insbesondere auf die korrekte Anwendung und Überwachung strahlungsbasierender Verfahren.