Lösungen von telepaxx
Glossar
In unserem Glossar finden Sie wichtige Begriffe aus dem digitalen Gesundheitswesen sowie dem Management medizinischer Bilddaten
AVV
Ein Auftragsverarbeitungsvertrag – kurz AVV – ist eine gesetzlich vorgeschriebene Vereinbarung zwischen dem Verantwortlichen (z. B. einem Unternehmen) und dem Auftragsverarbeiter (z. B. einem Cloud-Anbieter), die die Details der Datenverarbeitung im Einklang mit den Datenschutzvorschriften der DSGVO regelt.
Cloud
Cloud-Computing beschreibt die Bereitstellung von IT-Infrastrukturen und Dienstleistungen über das Internet. Dies ermöglicht es, Daten zu speichern, zu verarbeiten und darauf zuzugreifen, ohne eine eigene physische Infrastruktur vorhalten zu müssen, was zu Flexibilität und Skalierbarkeit bei gleichzeitiger Kosteneffizienz führt.
DICOM IHE
DICOM IHE ist ein Standard für den Austausch medizinischer Bilder innerhalb von Gesundheitseinrichtungen. Das Kürzel DICOM IHE steht dabei für “Digital Imaging and Communications in Medicine – Integrating the Healthcare Enterprise”
DigiG
Das Digital-Gesetz DigiG bzw. im vollen Wortlaut das “Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens” ist eine legislative Grundlage, die den digitalen Wandel im deutschen Gesundheitssektor vorantreibt. Es ermöglicht eine Vereinfachung der Integration digitaler Anwendungen, etwa Gesundheits-Apps, in die Gesundheitsversorgung sowie deren Kostenerstattung durch gesetzliche Krankenkassen.
DigitalRadar
Der DigitalRadar ist ein Tool zur Evaluierung und Darstellung des Fortschritts von Digitalisierungsprojekten im Gesundheitswesen. Er kann dazu dienen, den digitalen Reifegrad von Einrichtungen zu erfassen und Orientierung für strategische Weichenstellungen zu bieten.
DLX
DLX steht für DICOM Link Exchange und beschreibt einen Standard für die Online-Bereitstellung von Bilddaten. Der Standard definiert die Rahmenbedingungen und Mindestanforderungen an Software-Portallösungen für eine datenträgerlose Übergabe medizinischer Inhalte und Befunde an einen oder mehreren Empfänger als Ersatz für die Patienten-CD.
DSGVO
Die Datenschutzgrundverordnung oder kurz DSGVO ist eine EU-weite Verordnung zum Schutz personenbezogener Daten im digitalen Bereich.
EHDS
Der European Health Data Space (EHDS) ist eine Initiative der Europäischen Union, die darauf abzielt, den Austausch gesundheitsbezogener Daten innerhalb der EU zu verbessern, um die Gesundheitsversorgung zu optimieren und die Forschung zu unterstützen, gleichzeitig aber die hohen Datenschutzstandards der DSGVO zu wahren.
ePA
Die elektronische Patientenakte (ePA) ist ein digitales Instrument, das es ermöglicht, patientenbezogene Gesundheitsinformationen wie Diagnosen, Behandlungsverläufe oder Medikationspläne zentral und sicher zu speichern und zu verwalten. Sie fördert die Vernetzung im Gesundheitswesen und unterstützt die Effizienz von Behandlungsprozessen.
FHIR
FHIR steht für “Fast Healthcare Interoperability Resources” und bezeichnet einen Standard zur elektronischen Übertragung von Gesundheitsdaten.
GDNG
Das Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) ist ein Rechtsrahmen, der die zulässigen Wege der Verwendung von Gesundheitsdaten in Deutschland reguliert. Das Gesetz dient dem Schutz personenbezogener Gesundheitsdaten, fördert jedoch gleichzeitig deren Nutzung für die Forschung und Entwicklung unter streng definierten datenschutzrechtlichen Auflagen.
HL7
Health Level 7 – kurz HL7 – ist eine internationale Norm für den Austausch von Daten zwischen Anwendungen im Gesundheitswesen. Die HL7-Standards sind weit verbreitet und helfen dabei, Systeme innerhalb von Krankenhäusern miteinander zu integrieren z.B. zur Kommunikation von Patientendaten sowie Leistungsanforderungen oder Befunden.
HTTPS
Das Kürzel HTTPS heißt ausgeschrieben “Hypertext Transfer Protocol Secure” und ist ein Protokoll zur sicheren Datenübertragung im Internet, welches die Kommunikation zwischen Webbrowser und Server verschlüsselt. Dies ist von entscheidender Bedeutung für die Wahrung der Datensicherheit und den Schutz sensibler Informationen im Gesundheitssektor.
KHZG
Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) trägt dazu bei, die Digitalisierung und Modernisierung der Krankenhauslandschaft in Deutschland zu fördern. Es stellt Finanzmittel bereit für Investitionen in digitale Infrastrukturen, Notfallkapazitäten und Cybersicherheit im Klinikbereich.
KI
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Bereich der Informatik, der sich mit der Schaffung von Systemen beschäftigt, die Fähigkeiten aufweisen, die eine menschliche Intelligenz erfordern würden, wie das Erkennen von Mustern, Lernen und Problemlösung. Im Gesundheitswesen kann KI zur Auswertung komplexer Datenmengen genutzt werden und somit die Diagnose, Therapiefindung und Patientenversorgung verbessern.
KIS
Ein Krankenhausinformationssystem kurz KIS ist eine umfassende Software-Lösung zur Verwaltung sämtlicher Aspekte eines Krankenhausbetriebs. Es enthält sämtliche Informationen zu einem Patienten wie auch zu dessen Behandlung während des Krankenhausaufenthalt.
PACS
Ein Picture Archiving and Communication System (PACS) ist ein System zur Speicherung und Übermittlung elektronischer Bilder im medizinischen Bereich sowie zur Befundung von Bilddaten.
QR-Code
Ein QR-Code (Quick Response Code) ist ein zweidimensionales, maschinenlesbares Symbol, welches Informationen in Form von schwarz-weißen Mustern speichert. Der QR-Code wird im Gesundheitswesen eingesetzt, um medizinische Bilddaten wie CT- und MRT-Untersuchungen geschützt zu übermitteln. Durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung, bei der als erster Faktor, der einfache Abruf einer komplexen und für jede Untersuchung eindeutige URL dient sowie dem zweiten Faktor wie z.B. dem Geburtsdatum, welches als Passwort fungiert, bietet der QR-Code Patienten und behandelnden Ärzten einen sicheren und schnellen Zugriff auf relevante Behandlungsdaten. Das erhöht die Datensicherheit z.B. im Vergleich zu Patienten-CDs und erleichtert Patienten den Zugriff auf die eigenen Daten.
RIS
Ein Radiologie-Informationsystem kurz RIS bezeichnet Software-Lösungen zur Verwaltung von radiologischen Daten, zur Terminbuchung oder auch der Abrechnung von Kassenleistungen.
SaaS
Software-as-a-Service (SaaS) oder auf Deutsch “Software-als-Service” beschreibt ein Software-Nutzungsmodell, bei dem Anwendungen als Service über das Internet bereitgestellt werden. Nutzer greifen auf die Software und deren Funktionen online zu und sparen sich die lokale Installation und Wartung. Hierfür zahlen sie meist eine monatliche Abonnementgebühr.
StrlSchG
Das Strahlenschutzgesetz (StrlSchG) regelt in Deutschland den Schutz von Menschen und Umwelt vor schädlichen Wirkungen ionisierender und nicht-ionisierender Strahlung. Im medizinischen Kontext bezieht es sich insbesondere auf die korrekte Anwendung und Überwachung strahlungsbasierender Verfahren.
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