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QR-Codes in der Radiologie: Welche Vorteile sie bringen

Schnell, einfach und datensicher: QR-Codes sind der moderne Goldstandard, um Patienten-Bilddaten auszutauschen – zwischen medizinischen Einrichtungen genauso wie zwischen Arzt und Patient. Warum nur, fragen wir uns, nutzen dann noch nicht alle Radiologien diese Technologie? Zeit, sie umfassend vorzustellen.

Technischer Hintergrund: QR-Codes greifen auf Cloud-Dateien zu

Der große Vorteil von QR-Codes? Sie sind der einfachste Weg, um Untersuchungsergebnisse auszutauschen. Kein Warten auf das CD-Brennen mehr, kein Eintippen ellenlanger Website-Adressen. Der QR-Code leitet direkt und sicher auf die damit verknüpften Bilddaten weiter. Die Kombination mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung wie der Eingabe des Geburtsdatums trägt dem Datenschutz Rechnung – und stößt damit auf Akzeptanz auch bei Kritikern digitaler Datendienste.

Viele unserer Kunden nutzen bereits das Telepaxx-Patientenportal. Dort ist die Archivierung der Bilddaten in der Cloud bereits inklusive – und natürlich auch der QR-Code, um sie dort mit einem Klick abzurufen. Wie das den Alltag in den Radiologien entlastet, bekommt Tobias Anger als Telepaxx-CTO regelmäßig zu hören: 

„Wir bekommen immer wieder die Rückmeldung, dass QR-Codes die digitale Zusammenarbeit zwischen Radiologien, zuweisenden Ärzten und Patientinnen erheblich erleichtern.“

Was sind QR-Codes?

QR-Codes sind diese kleinen Quadrate, die aus einem scheinbar beliebigen, schwarz-weißen Muster bestehen. Die Kameras aktueller Smartphones oder spezielle QR-Scan-Apps dechiffrieren diese Muster zu konkreten Links. Die Links führen auf eine Website, auf der es weiterführende Informationen gibt. Der QR-Code hier führt Sie beispielsweise zur Webseite über das Telepaxx-Patientenportal. Das Einscannen geht schneller als das Eintippen einer langen Website-Adresse, inklusive eindeutigem Zugangscode. QR steht deshalb für „Quick Response“. In der Radiologie ermöglichen QR-Codes den unkomplizierten Zugriff auf Bilddateien wie digitale Röntgenaufnahmen, CT-Befunde oder MRT-Bilder.

Vorteil 1: Zeitersparnis für das Radiologie-Personal

Nicht nur in Radiologie-Praxen, auch in Krankenhäusern entfällt das zeit- und materialintensive CD-Brennen. Patientinnen und Patienten können bereits bei der Anmeldung einen QR-Code mit dem Link zu ihren Bildern erhalten – inklusive dem Hinweis, dass dort auch die Entlassdokumente wie der Befund gespeichert werden. Das spart Zeit und Nerven – sowohl für das Personal als auch für die wartenden Patientinnen.

Vorteil 2: Schlankere Prozesse

Wir bei Telepaxx sehen immer wieder, wie Radiologien durch den Einsatz von QR-Codes ihre Prozesse verschlanken. Die Wartezeiten sinken, und die Zahl technischer Probleme nimmt ab – etwa mit defekten CD-Brennern in den Radiologien oder nicht lesbaren CDs beim zuweisenden Arzt.

Vorteil 3: So kann die ePA kommen

QR-Codes lassen sich vergleichsweise einfach in digitale Systeme wie die elektronische Patientenakte (ePA) integrieren. Wenn die ePA ab 2025 verpflichtend wird, sind QR-Codes und die dahinter liegenden Daten eine sichere Möglichkeit, Bilddaten abzurufen. Denn die Integration eines datengeschützten Weblinks ist damit maximal einfach und sicher möglich.

Vorteil 4: Erleichterte Zusammenarbeit mit zuweisenden Ärzten

„Aus unserer Erfahrung empfehlen Zuweiser ihren Patientinnen und Patienten häufiger Radiologien, die moderne und unkomplizierte Lösungen wie den QR-Code anbieten“, sagt Telepaxx-CTO Tobias Anger. Denn über den QR-Code können die zuweisenden Praxen einen direkten Zugang zu den Bildern und Befunden ihrer Patientinnen und Patienten erhalten – ohne über ein CD-Laufwerk oder eine entsprechende Software zur Bildbetrachtung verfügen zu müssen. Das macht die Zusammenarbeit effizient und stressfrei.

Vorteil 5: Flexibilität für die Zukunft

QR-Codes lassen sich flexibel in bestehende digitale Prozesse integrieren. Telepaxx bietet hierfür eine cloudbasierte Lösung an, die nahtlos und einfach in die IT-Struktur jeder Radiologie eingebunden werden kann – sowohl in das jeweilige RIS, KIS oder PACS als auch in jedes Patientenportal oder Termintool wie Doctolib und Co .

Wie sich die QR-Codes in der Radiologie weiterentwickeln

Noch gibt es keinen Standard dafür, wie QR-Codes in die gängigen Software-Tools importiert werden. Das hat auch die AG Informationstechnik in der Deutschen Röntgengesellschaft AGIT erkannt. Sie hat deshalb  verschiedene Anbieter von QR-Code-Lösungen eingeladen, um Standards zu erarbeiten und damit den Umgang mit QR-Codes in den Praxen und Krankenhäusern weiter zu vereinfachen. 

Hierüber hat  beispielsweise die Fachpublikation kma Online umfassend berichtet und dafür auch Tobias Anger als Mitglied der Telepaxx-Geschäftsleitung interviewtDer Standard ist inzwischen auf dem besten Weg. Erste Zwischenziele wie die technische Vereinheitlichung des Directorys sind bereits erreicht (Stand Oktober 2024).

In einem Diskussionspapier zum Umgang mit Bilddaten in der ePA kommt die Nationale Agentur für Digitale Medizin, die gematik, übrigens zu dem Schluss: Die Nutzung eines cloud-basierten QR-Codes (wie wir ihn bei Telepaxx anbieten) zum Abruf der Bilddaten ist eine durchaus valide Option. 

Das Diskussionspapier entstand gemeinsam mit der MIO42 GmbH, ein Softwareunternehmen, welches in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) Standards für den systemübergreifenden Austausch von Gesundheits- und Patientendaten entwickelt. Telepaxx  tauscht sich zudem regelmäßig in einem Arbeitskreis über die Entwicklung der Technologie mit MIO42 und weiteren Marktteilnehmern aus.

Fazit: QR-Codes als Wegbereiter der Digitalisierung

QR-Codes bieten Radiologien eine einfache, effiziente und zukunftssichere Lösung, um medizinische Bilddaten zu verwalten und zu teilen. Sie sparen Zeit, reduzieren technische Hürden und fördern die Zusammenarbeit zwischen Radiologien und zuweisenden Praxen. 

Bei Telepaxx wissen wir, dass QR-Codes nicht nur aktuelle Probleme lösen, sondern unsere Partner auch für die zukünftigen Herausforderungen der Digitalisierung wappnen.

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